III - Klangraum Taufkapelle - Klanginstallation:  7. Sinfonie Remixed 

In der Taufkapelle sind 2 Bildschirme mit 4 Controller neben dem Taufbecken platziert. Das Publikum kann bei diesem Teil des Bruckner Remixes die 7. Sinfonie mitgestalten und mittels Controller einige Parameter daraus remixen. 

Software: Usine Hollyhock 5

Im dritten Teil der Aufführung gibt es eine Installation in der Taufkapelle, die für das Publikum selbst einen Raum für neuartige Tonsprache, Dissonanz, aufgehobene Tonalität und klanglicher Implosion öffnet. Das Publikum kann mittels Controller selbst den Klang von Samples aus der »7. Sinfonie« verändern, indem es die Töne im Tempo, in der Tonhöhe, in der Anzahl der Granulare und andere tonale Eingriffe selbst remixen kann. Da ist alles möglich, hin zum brachialen Noise, zum endlos wabernden Drone und bis zur Stille. Und niemand spielt allein, es gibt vier Klangmaschinen mit vier Controllern, Farbmarkierungen und eine kurze Legende, damit man sofort loslegen kann, um selbsttätig kurze Ausschnitte aus der »7. Sinfonie« von Anton Bruckner zu remixen. Jeder Remixer hat einen Lautsprecher sehr nahe, um das eigene Tun gut kontrollieren zu können, hört aber auch die Remixe der anderen drei Stationen. Manche werden den Wohlklang suchen, andere vielleicht die vollkommene Dissonanz, manche werden sich fürchten vor dem, was sie klanglich geschaffen haben, andere werden mit vielen neuen ästhetischen Erfahrungen nach Hause gehen.