What did the city of your childhood sound like? What did it sound like in winter? Where do you go when you want to hear noise? What’s the sound of your favorite café? Where do you daydream? And why? Where does your city sound most beautiful? And where do you feel oppressed by its sound?
It is a pleasure to me to announce another performance of text2field-recordings at Alte Schmiede in Vienna (January 23rd 2015).
If you are a viennese resident or a “lover” of Vienna your ear is needed!
Please send me a short statement on “How Vienna sounds for you!”
What did the city of your childhood sound like?
What did it sound like in winter?
Where do you go when you want to hear noise?
What’s the sound of your favorite café?
Where do you daydream? And why?
Where does your city sound most beautiful?
And where do you feel oppressed by its sound?
Here is the window where you can submit your statement or comment. Ten words are enough, five will work too, the same as twenthy.
Some of my friends and colleagues have sent me some great short texts about Vienna:
vienna in january 2015: birds this winter, die gedämpften klänge von autos, klirrende gläser und gelächter in vollen kaffeehäusern, jammern und betteln, flirten und 1 euro salat, böse bemerkungen in u-bahn, sexy concert und bekiffte ansagen, guerilla girls are in the city, be a loser and who wants a banana?
Text by Maja Osojnik
Laut und leise, jung und alt, so vielstimmig, wie die Stadt Menschen, Autos, Häuser, Straßen hat …
Text by Andreas Felber
Und eines Tages..
Wien klingt, wie so manche andere, mitteldicht und mittelhoch verbaute Stadt. Hauptsächlich Autos, welche, aus der Ferne, durch Ampelphasen in Wellen geformt, auch sehr gut klingen können. Auf den Dächern von Häusern auf einem der Wiener Hügel klingt es überhaupt schön. Weit und fern; “und eines Tages wird all dies Dir gehören” schwingt da immer mit, ganz unabhängig von Immobilienbesitz.
Text by Volkmar Klien
Wie klingt Wien?
Die Kreuzung Redtenbachergasse / Albrechtskreidtgasse in Wien-Ottakring ist vergleichsweise ruhig. Die Hufe der Pferde, die abends und morgens die Fiaker-Kutschen ziehen, zählen zu den lautesten Geräuschen. Selten sind auch angeregte bis weilen lautstarke Diskussionen auf der Straße zu hören, im jugendlichen Slang wahrscheinlich vom Caritas-Wohnheim um die Ecke oder in einer der Sprachen der MigrantInnen. Manchmal sind im Hof die Stimmen spielender Kinder zu hören, öfter früh morgens und am Abend das Zwitschern der Vögel. Relativ ruhig ist diese Gegend und am Sonntag scheint ohnehin fast alles still zu stehen… Ein paar Straßen weiter, in der Wattgasse zum Beispiel, hört sich freilich alles schon wieder ganz anders an, und der Lärm der Autos beherrscht die akustische Szenerie.
Text by Hannes Raffaseder
horseshoes clack on cobblestone, diesel exhausts round the ring.
Text by far fiction
Vienna sounds as bleak as like a cold Burenwurst.
Text by Klaus Obermaier
Putz di
Wien klingt nach bröckelndem Putz an den falschen Stellen.
Text by Philomena
distant ambient dank neuer schallschutzfenster
wien klingt wie eine straßenbahn, die durch dicke watte rollt.
Text by Fritz Ostermayer
Wien klingt nach Kaffeehausgemurmel und diffusem Tassengeklapper, wenn man Glück hat, gibt es noch ein paar Klaviertöne dazu. Die Stadt klingt auch nach dem ständigen Wind, der durch die Straßen pfeift und eine an manchen Stellen in wilden Böen plötzlich aus einer anderen Richtung anfährt. Wien hört sich etwas staubig an, viele unterschiedliche slawische Sprachen fliegen durch die Luft.
Text by Electric Indigo
Subtext: A bike in Vienna in the 5th district :)